Mangelhafte Erziehung und Entfernung vom Selbst

Das Selbst wird aufgrund verschiedener traumatischer Erfahrungen, aber auch durch einen falschen Erziehungsstil „zugedeckt“. Das Kind entwickelt dabei ein falsches Selbstbild, welches ihm seine Eltern vorgeben. Es wird entweder gezwungen sich den Bezugspersonen anzupassen, um ihre Liebe nicht zu verlieren oder es wird seinem eigenen Selbst keine Beachtung geschenkt, womit es sich nicht entwickeln kann.

Um sich den negativen Gefühlen zu entziehen, die aufgrund mangelnder Liebe von Seiten der Bezugspersonen entstanden sind, wird das Kind verschiedene Abwehrmechanismen entwickeln. Seine ganze Energie wird weiterhin im Erwachsenenalter dafür verbraucht, sich vor überwältigenden Gefühlen zu schützen, statt sie zur Selbstentwicklung zu nutzen.

In diesem Fall wird der Impuls zur Selbstwerdung mit Angst erlebt und die Selbstentwicklung wird vermieden. Hierbei gibt es charakteristisch zwei Fehlhaltungen der Mutter, welche für das Kind als Modell zur Beziehungsgestaltung dient. Fritz Riemann beschreibt in seinem Buch „Grundformen der Angst“ Verwöhnung und Versagung als zwei falsche Haltungen der Mutter gegenüber dem Kind. In den nächsten Einträgen beschreibe ich diese Erziehungsstile.

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Verwöhnung

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Wege zur Selbstwerdung. Achtsamkeit.