Hochsensibilität – eine einzigartige Gabe.

Hochsensibilität ist eine einzigartige Gabe, die das Kollektiv vorantreibt.

Ab und zu höre ich Feststellungen, dass Hochsensibilität eher eine Traumafolge ist oder sie als eine Belastung, Störung, Auffälligkeit gesehen wird. Diese Persönlichkeitseigenschaft wird leicht in der heutigen Gesellschaft abgewertet. Es zählt doch nur Schnelligkeit, Produktivität und Härte!  ,)

Laut einer Studie von Dr. Felitti von Kaiser und Dr. Anda von CDC eine Trauma-Erfahrung betrifft ca. 67% der Bevölkerung und hochsensiblen Menschen gibt es ca. 15% - 20%. Das bedeutet nicht alle Menschen, die Trauma erlebt haben, sind hochsensibel.

Es gibt bestimmt hochsensible Menschen, die Trauma erlebt haben, jedoch das bedeutet nicht, dass sie ohne diese Erfahrung keine Hochsensitivität hätten. Die Unterscheidung zwischen hochsensibel zu sein und ein Trauma erlebt zu haben ist es heutzutage enorm wichtig. Die besonderen Fähigkeiten, die Menschen mit Hochsensibilität besitzen, dürfen nicht unter einen Hut mit Störung oder Auffälligkeit gebracht werden.

Hier habe ich ein paar Punkte gesammelt, was Menschen mit einem Trauma Erfahrung und Menschen mit Hochsensibilität unterscheidet.

Menschen mit Hochsensibilität:

  • alle Reizen und viel Kontakt mit anderen Menschen führt zur Überforderung,

  • Menschen mit HS sind Idealisten und wollen Beitrag für die Gesellschaft leisten,

  • sie lassen sich gerne von Vorbildern inspirieren und motivieren andere zum Wachstum,

  • helfen anderen Menschen, weil sie das Leid anderer sehr gut wahrnehmen können,

  • fokussieren sie sich auf das Positive, weil sie ihre Stärke aus der Tiefe ihres Wesens schöpfen,

  • sind sehr gerne alleine, schätzen ihre Allein-Sein-Zeit sehr, um ihre Kräfte aufzutanken.

Menschen mit einer Trauma-Erfahrung:

  • reagieren auf bestimmte Reizen (z.B. Sirenen-Signal) oder Menschen (z.B. dominante Frauen) mit Angst und Überforderung,

  • sind sehr mit eigenen Emotionen beschäftigt, um sie in Griff zu haben,

  • umgeben sich oft mit Menschen die ihre Trauma-Erfahrung teilen, nehmen oft eine Opferrolle,

  • helfen anderen Menschen, um sich selbst besser zu fühlen,

  • verwenden oft negative Konotationen und Sätze wie: Ich hatte Angst, Ich traue mich es nicht,

  • haben Angst vor Einsamkeit, wollen stets von Menschen umgegeben werden, können nicht alleine sein.

Was sind Deine Gedanken und Erfahrungen mit Hochsensibilität?

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